→ Dürers Arbeiten zum Thema Bauern
→ aus Entwürfen der Proportionslehre
→ aus Underweysung der Messung mit Zirckel und Richtscheyt
→ Ausstellungen mit Werken Albrecht Dürers
Nicht von ungefähr nannte man die Zeit, in der die Kunst, insbesondere die Malerei und Grafik, die Bildschnitzerei und die Steinplastik neue Dinge hervorbrachte, die Dürerzeit. In ihr wirkten solche künstlerischen Koryphäen wie Veit Stoß, Michel Wohlgemut, Adam Kraft und Peter Vischer in der fränkischen (Nürnberger) Schule. Der Bürgermeister Tilman Riemenschneider arbeitete in Würzburg. Hervorragende Vertreter dieser Jahre wurden Hans Burgkmair, Albrecht Altdorfer, Hans Baldung Grien, Mathias Gothart-Neithart (Grünewald) und Lucas Cranach. Dazu gehören auch die beiden Holbein, der Ältere und der Jüngere. Aber es war nur Albrecht Dürer, der den geschlagenen Bauern nach ihrer Revolte ein Denkmal setzen würde. Das unterscheidet ihn von all den anderen Großen.
Selbstbildnis im Alter von 20 Jahren (1)
Dürer bevorzugte die graphischen Techniken. Er erreichte damit breite Schichten in der Bevölkerung und blieb doch dabei individuell mit dem Betrachter. Es ist nicht die Kunst vor versammelter Menge, es ist mehr die stille Betrachtung und das Erkennen, das jeder einzelne für sich gewinnen konnte.
Zugleich entstand mit der neuen Verbreitungsform durch den Druck eine neue Form der Kunst mit der speziellen Anforderung nach aktueller Sicht auf die Dinge! Da musste man schon Partei ergreifen, Stellung beziehen oder wenigstens Abscheu zeigen. Das konnte nicht nur Dürer, das beherrschten viele andere seiner Zeitgenossen auch. Aber Dürer blieb immer als Dürer erkennbar. Heute noch, selbst nach fünfhundert Jahren! |
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Michael besiegt den Drachen, aus der Apokalypse
Das Thema der Apokalypse war ein Thema seiner Zeit. Dürer widmet dem 1498 eine Holzschnittserie. Es herrschte Weltuntergangsstimmung, nicht ganz unähnlich den heutigen Krisenstimmungen. Damals schien selbst die Kirche vom Antichristen beherrscht zu sein. Was gab es da noch zu hoffen? Aber statt Untergang zeigt Dürer ein Kräfte-Ringen! Dürer hat mehr gesehen als nur Hässliches. Er war ein weitgereister Mann und nicht von lokaler Borniertheit blockiert. Er kannte mehr als nur dumpfe Armut.
Er wußte auch mehr über die Natur und die Menschen. Blanke Theologie blieb ihm suspekt. Darum kämpft sein Michael mit dem Drachen. Aber wie? Es ist kein leichter Kampf. Der heilige Michael, der Stärkste seiner Zunft siegt nicht spielend! Kein leichter Sieg scheint ihm gegönnt. Selbst der Erzengel muss sich also anstrengen um der Bestie Herr zu werden. Und er muss es mit seiner ganzen Kraft!
Im Lied der Bauern heißt es: Drauf und dran! Dieser Kampf ist einer auf Leben und Tod - ein Kampf zwischen der alten und der neuen Zeit! Der Drachen, der bekämpft wird von dem Michael der neuen Zeit, hat leider viele Köpfe.
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Einen davon sehen wir hier, den Wucherer oder Fürkäufer. Breite Schichten in der Bevölkerung machen Fürkäufer für die anhaltenden Teuerungen mit verantwortlich. Ein Zeitgenosse berichtete ganz sicher Dürer über die Praktiken dieses "Handels".
Voraussetzung für das Gelingen derartiger Spekulationen war, dass der Kaufmann bereits im Vorfeld über eine sehr große Menge Münz-Geld verfügte. Die Waren wurden zuerst zu überhöhten Preisen aufgekauft, zu Wucher-Preisen, die andere Kaufleute nicht mitbieten konnten.
War schließlich das Monopol zu der Ware durchgesetzt und dazu eine entsprechende Menge
gesichert, begann der umgekehrte Prozeß. Jetzt konnte der Verkauf der gleichen Ware mit diktierenden Preisen erfolgen.
Dabei trieb man die eingeforderte Münzmenge so hoch, so dass sich maximale Gewinne einstellten. Selbst
die Reichsstände fühlten sich mit dieser unredlichen Praxis in ihren Interessen verletzt und so stellte sich ihre Mehrheit
auf dem Reichstag zu Trier und Köln 1512 auf die Seite der Monopolgegner. Der Reichstag erließ ein striktes Monopolverbot
und stellte den Fuhrkauf unter Strafe!
Wucher und Preistreiberei
Die damaligen Auseinandersetzungen hinsichtlich unredlichen Handels gleichen den heutigen. Der Tübinger Professor und Berater des Herzogs von Württemberg Konrad Summenhart gab um 1500 in seinem Werk "Septipertitum opus de contractibus" (siebenteiliges Werk über Verträge) eine Beschreibung verschiedener Wirtschaftsanschauungen. Er akzeptierte (entgegen christlichem Gebot) eine fünfprozentige Verzinsung von Kapitaleinlagen, hielt aber Monopole für vernunftwidrig. Der Leipziger Jurist Christoph Küppener verfaßte dagegen 1508 eine Schrift gegen den Wucher und forderte die Bestrafung der Monopolisten. Ganz anders der Augsburger Stadtschreiber (und Humanist) Konrad Peutinger, der in seinem Gutachten von 1507 das erste Mal den Wettbewerb in der Wirtschaft als gottgewollt darstellte, der nur dem Prinzip von Angebot und Nachfrage unterworfen sei. Die Praxis des Fürkaufs bestätigte das gerade nicht!
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Dürers Kupferstich von 1496 (Der verlorene Sohn) zeigt uns noch heute, was unredlicher Handel und maßlose Habgier den Bauern antun können. Dieser verlorene Sohn sieht aus wie ein gebeugter Bauer, der um den Erhalt seines Hofes nur noch beten kann. Sein Tisch-Gebet vollzieht er vor dem Schweinetrog. Mehr bleibt ihm nicht. Spätestens hier wird der Einspruch professioneller Kunstforscher zu hören sein. Die biblische Geschichte von der Heimkehr des verlorenen Sohnes geht anders. Da kommt ein Taugenichts an den Hof zurück. Auffallend ist jedoch, mit welcher Genauigkeit Dürer den Zustand des Hofes darstellte. Armut und Heruntergekommenheit kennzeichnen die Gebäude. Forscher gehen heute davon aus, das Dürer die wirklichen Zustände der Bauernhöfe wieder gab. Genauigkeit in der Darstellung ist eine der wunderbaren Vorzüge dieses großen Künstlers. Als er diesen Kupferstich fertigte, war er gerade fünfundzwanzig Jahre alt! |
Der verlorene Sohn Kupferstich um 1496 (4) |
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Und das sind Dürers wirkliche Helden, selbstbewußt und wenn es darauf ankommt, mit Schwert - nicht gramgebeugt, sondern stark! Drei Bauern im Gespräch ◊ Kupferstich (8) | |||||||
Dürer beschäftigte sich nicht allein mit dem Thema der Bauern. Als guter Beobachter der Menschen fiel ihm auf, das der Stern des Ritterstandes sank. Dürers Selbstbildnisse lassen noch heute darauf schließen, das er nicht unbedingt seinen Ehrgeiz darin sah, selbst ein Ritter zu werden - was ihm gesellschaftlich ohnehin versagt geblieben wäre. Auch war er zu sehr Künstler, Wissenschaftler und Humanist. Für einen denkenden Zeitgenossen Dürer war erkennbar, das die Zeit der Ritter ablief. Eine alte Erfindung aus China hatte den langwierigen Weg nach Europa gefunden. Das Schwarzpulver trieb die Entwicklung der Feuerwaffen voran. Ritter mit schwerfälligen Rüstungen wurden nicht mehr so dringend benötigt wie geschultes Fußvolk als Fachpersonal des Todes, das mit den modernen Kanonen umzugehen wußte! Das waren die neuen Matadoren in einer Schlacht, die ihre kalte Mathematik beherrschten. Bemerkenswerter Weise waren sie für jede Seite käuflich. Man begann daher Kanonen inklusive Bedienung zu mieten! Selbst die Bauernheere machten davon Gebrauch. Die Ritter von einst waren nicht nur nicht mehr gefragt. Oft waren sie verschuldet oder gar verarmt. Ähnlich den Bauern litten sie an geringen Besitz von Münz-Geld. Nach vielen fehlgeschlagenen Kreuzzügen stellten sie die Selbstherrlichkeit der Kirche in Frage wenn nicht gar ihr Glaube selbst ins Wanken geriet. So finden wir durchaus manche Ritter auf Seiten der Bauern und jene Kerle waren nicht die schlechtesten. Hier knüpfte doch die Idee Wendel Hiplers an, ein gemeinsames Vorgehen der Bauern mit den Rittern zu organisieren. Aus der Mehrheit der Ritter aber wurde weiter nichts als Söldnerpack, sich verkaufend an die unterschiedlichsten Armeen, gleich für welche Ziele da gekämpft wurde. Es gab für Dürer keinen Grund, neidisch auf Ritter zu sein, aber eine gewisse Sympathie flackert zuweilen in seinen Ritterdarstellungen auf. Er zeigt sie uns, wenn sie ihre Tragik mit Gleichmut und Todesverachtung ertragen. |
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Albrecht Dürer arbeitete in seinen letzten beiden Lebensjahren an kunsttheoretischen Problemen. Dazu verfaßte er sein Buch über die → Proportionslehre. Noch während der Drucklegung nahm er darin den Entwurf einer Gedächtnissäule für den Bauernkrieg auf. Zu dem Holzschnitt heißt es : "Welicher ein Victoria aufrichten wollt, darum daß er die aufrührerischen Bauern überwunden hätt, der möcht sich eins solichen Gezeugs darzu gebrauchen, wie ich hernach lehren will". Die Säule besteht aus landwirtschaftlichem Gerät, Hausrat und Vieh eines bäuerlichen Hofes, gewissermaßen jetzt die herrenlose Beute der Sieger. Aber nicht ein strahlender Sieger krönt die Stele, sondern "ein traureter Bauer...,der mit seinem Schwert durchstochen sei".Er ist in Haltung des Christus auf der Rast dargestellt, einem Motiv, das dem Volk aus vielen Andachtsbildern vertraut war! Das Schicksal des Bauern ist so auf die Passion bezogen. Dieser Bauer ist der wahre Nachfolger Christi auf Erden. Es ist angemessen, diesen Entwurf als Dürers mutiges Bekenntnis zur Sache der Bauern zu interpretieren, zumal Dürer sich damit auf die Seite der Verlierer stellte. Die wirklichen Verlierer, die nachkommenden Generationen der aufrührerischen Bauern, stieß man jedenfalls in zweifelhafte religiös gefärbte aber in Realität völlig unzivilisierte Konflikte des Adels, die Europa lange Zeiten überziehen sollten. Die Bauernsäule |
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Weinende Bäuerin (11) Diese Zeiten schien der Chronist Jakob Holzwart im 16. Jahrhundert vorauszuahnen, als er über die Folgen der Niederschlagung der Bauern schrieb: "Es besteht mit Sicherheit die Gefahr, daß einmal eine solche Barbarei entsteht, wie sie niemals in Deutschland bestanden hat. Aber es wäre noch kein Anlass, über den Untergang der Wissenschaften zu klagen, wenn nicht zugleich mit Wissenschaften und Künsten auch alle heiligen, ehrbaren und bürgerlichen Gesetze, die guten Sitten, Gebräuche und Gewohnheiten und die Kenntnis aller Kräfte der Natur und der Heilmittel zu Grunde gingen ..." |
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Es mussten fast fünfhundert Jahre vergehen, bis ein Künstler den Dürerentwurf, der vorher nie verwirklicht wurde,
wieder aufgriff. In wunderbarer Weise gestaltete der deutsche Bildhauer Peter Brauchle den "trauretten Bauren" Dürers. Aus Anlass des 1200jährigen Dorfjubiläums der Gemeinde Nußdorf (Pfalz) im Jahre 2002 wurde das aus Spenden der Bürgerinnen und Bürger finanzierte Denkmal eingeweiht. Damit soll an den Beginn des Bauernkrieges in Nußdorf am Sonntag Quasimodogeniti (23.April) 1525 und den Zug des Nußdorfer Haufens gedacht werden, der zusammen mit Bauern aus benachbarten Gegenden bis zur Schlacht bei Pfeddersheim führte, in der etwa 8000 Bauern ihr Leben ließen.
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Albrecht Dürer zur Wiederentdeckung bildlicher Darstellung des Menschen
Aus den vier Büchern von menschlicher Proportion
Dürer-Text nach Reclam Bibliothek Bd. 26 | frei angepasster Text-Versuch |
Der Mangel der Meister ist bei uns groß. Dann uns ist in tausend Johren nichts von Kunst zukummen. Dann do Rom geschwächt ward, do gingen diese Künst all mit unter. Und diese Künst ist schier gar erloschen gewest. Dann was sie in anderthalb hundert Johren wieder ins Licht kummen. [EP 185 f.] | Es herrscht ein großer Mangel an Meistern. Denn tausend Jahre lang ist uns keine Kunst überliefert worden. Als Rom geschwächt wurde, gingen diese Künste mit unter. Und diese [bildende] Kunst ist ganz und gar erloschen. Seit anderthalb Jahrhunderten leuchtet sie wieder. [HL] |
Dann man weiß, daß diese Kunst, die Menschen zu messen, ist verloren wordn und lang Zeit nit im Brauch gewest, dann was sich in anderthalb hundert Johrn wieder angefangen hat. Aber die solchs wieder angefangen, haben uns noch nichts aufgerissen und schriftlich an Tag gebrocht. Dorum ist der Mangel der Lehrmeister groß bei uns, und dorum ist schwer einem idlichen aus Vernunft und eigener Übung solchs zu suchen und finden. Ich weiß wohl, wie schwer es ankummt.[EP 187] | Denn es ist bekannt, das diese Kunst, die Menschen darzustellen, vergessen wurde und lange Zeit nicht ausgeübt, aber vor eineinhalb hundert Jahren wieder damit begonnen wurde. Aber die damit wieder angefangen haben, haben uns keine Proportionen schriftlich überliefert. Darum herrscht großer Mangel an Lehrmeistern und darum ist es schwer, soetwas vernünftig und aus eigener Übung zu [ver-]suchen und [dabei] zu finden. Ich weiß, wie anstrengend das ist. [HL] |
Und dorum bitt ich dieselben großen Meister untertänlich, so doch vor der itzigen Wiedererwachung in tausend Johren nix erfunden ist, das uns zukummen sei, dordurch solche Kunst gar erloschen ist, sie wöllen ihr Gab, die sie van Gott entpfangen haben, uns mitteilen. [EP 187] | Und darum bitte ich höflich die großen Meister (*),
da vor der gegenwärtigen Wiedererweckung (**)
tausend Jahre nichts geschaffen wurde, das uns überliefert ist - wodurch die Kunst erlosch - sie
mögen ihre göttliche Gabe auch uns beibringen. [HL]
(*) [hier sind die zeitgenössischen italienischen Künstler gemeint] (**) [gemeint ist die Renaissance] |
Dorum bitt ich dieselbigen, welcher unter euch sei, der sölche nützlich gute Kunst bei ihm verborgen hab, der geb sölchs an Tag und teils mildiglich den anderen mit. Dann ich hoff hiemit dieselben großen Meister zu reizen, so sie sehen, daß ich ein gering Ding tar lassen ausgehn, daß sie dann mit großen Ehren mit ihrer großen Kunst herfürwischen. [EP 187] | Darum bitte ich diejenigen von uns, die solche künstlerischen Fähigkeiten verbergen, sie uns anderen freigiebig zu zeigen. Denn ich hoffe die großen Meister herauszufordern, wenn sie bemerken, das ich zu Leichtes wage. Es wäre mir große Ehre, wenn sie ihre große Kunst beweisen. [HL] |
[EP Seite] Albrecht Dürer, Schriften und Briefe, Leipzig 1978, 1993 Hrg. Ernst Ullmann, Textbearbeitung Elvira Pradel |
[HL] Für eine Disskusionsfreigabe vorsichtig in flüssigen Text formuliert von Hans H. Lorenz. |
Zum 550. Geburtstag Albrecht Dürers im Jahr 2021
Dürers Reise in die Niederlande und nach Aachen (1520-1521) Das ⇒ Suermondt-Ludwig-Museum organisierte die Ausstellung (18.07.21-24.10.21) in Kooperation mit der ⇒ National Gallery in London. Dort wird sie unter dem Titel »Dürer´s Journeys: Travels of a Renaissance Artist« zu sehen sein. |
Meisterwerke Dürers wurden neben Werke der Zeitgenossen und Nachfolger ausgestellt. Künstler, die Dürer auf seiner Reise traf oder mit seiner Reise und seiner Kunst inspirierte. (u.a. Quinten Massys, Joos van Cleve, Lucas van Leyden, Jan Gossart, Bernard van Orley, Marinus van Reymerswale, Dirk Vellert, Jan Mostaert, Conrad Meit, Hans Hoffmann, Lucas Cranach d.Ä., Hans Holbein d.J. und Jan Brueghel d.Ä.) |
#DÜRER550 |
Am 21. Mai 2021 wäre Albrecht Dürer 550 Jahre alt geworden. Das Germanische Nationalmuseum feierte digital den runden Geburtstag. ⇒ duerer550 Die Gemälde im GNM |
Dürerforschung am Germanischen Nationalmuseum |
⇒ Dürerforschung |
Ausstellungen mit Dürer-Werken (Auswahl)
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Vom 23. Oktober 2013 bis 2. Februar 2014 fand im Städel Museum eine Albrecht Dürer Ausstellung statt. Die Ausstellung zeigte über 250 Werke, darunter 190 Arbeiten von Albrecht Dürer selbst. |
Ausgestellt wurden 25 Tafel- und Leinwandbilder, 80 Handzeichnungen und 80 Blätter von Druckgrafiken.
Weiterhin waren von Albrecht Dürer verfasste und illustrierte Bücher zu sehen. Arbeiten von Martin Schongauer, Hans Baldung Grien, Hans von Kulmbach, Jacopo de' Barbari, Giovanni Bellini, Joos van Cleve oder Lucas van Leyden wurden den Werken Dürers gegenübergestellt. |
Leihgaben aus aller Welt zeigte eine Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.
Die größte ⇒ Dürer-Ausstellung seit vierzig Jahren in Deutschland widmete sich den Werken des jungen Künstlers. Sie stand unter dem Motto: DER FRÜHE DÜRER und zählte über 280000 Besucher. 24. Mai bis 2. September 2012 in Nürnberg |
Die nebenstehende Abbildung führt zu einem Werk des Bildhauers ⇒
Waldemar Grzimek (1918-1984),
der o.g. Druck Tanzendes Bauernpaar Dürers von 1514 als Anregung für seine Skuptur Tanzendes Bauernpaar nutzte. |
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Im Jahr 2014 war in Berlin die Austellung Dürer - 500 Jahre Meisterstiche zu sehen. Gemäldegalerie Berlin ♦ Matthäikirchplatz 4 ♦ 10785 Berlin ♦ 21.01.2014 bis 23.03.2014 |
Hinweis: Folgende Webseite ist ansehenswert: Bruegel - Das Zeichnen der Welt. ♣ 2017 zeigte die ⇒ Albertina in Wien Werke von Pieter Bruegel. Die Austellung beleuchtet seine künstlerischen Ursprünge anhand der Gegenüberstellung mit hochkarätigen Werken bedeutender Vorläufer wie Bosch oder Albrecht Dürer.
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