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oben: Lage der Araukarienwälder in Brasilien und die Fahne der Aufständischen links: Karte des Kampfgebietes und der Eisenbahnlinie Sao Paulo - Rio Grande |
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Guerra do Contestado - war der Umstrittene Krieg ein Bauernkrieg?
In deutschen Übersetzungen aus dem Portugiesisch wird dieser Guerillakampf, der über vier Jahre währte und
20000 Menschenleben gekostet haben soll, zuweilen Der Umstrittene Krieg genannt.
Bei den meisten Historikern erscheint er nicht in der Reihe jener Bauernkriege, die sich in der langen Geschichte
sozialer Kämpfe in der Welt ereigneten. Gern betont man die
religiösen Momente des Guerra do Contestado. Oft wird die Ähnlichkeit mit
dem → Canudos-Aufstand erkannt.
Dabei stechen tatsächlich folgende Merkmale hervor: Mönche verkünden christliche Glaubensgeschichten.
Strengster Katholizismus verbindet die Aufbegehrenden.
Gebete motivieren sie zum Kampf. Diffuse Hoffnungen auf die Sebastianiten treten hervor und
Forderungen zur Rückkehr der Monarchie werden laut. Das beide Aufstände wesentliche Charakterzüge von Bauernbewegungen
trugen, wird nicht gern deutlich gemacht. |
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Es wirkt heute scheinbar absurd, das die Auswirkungen hochpolitischer Erklärungen
sich bis in die letzten Hinterwäldler erstreckten. Aber sie werden deutlicher beim Betrachten der
Unterschiede zwischen 1893 und 1912.
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Fußnoten:
(1) Parallelen finden sich weltweit fast zeitgleich.
Auch in Nordafrika und in Asien wandte man in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfolgreich die
Formel Land ohne Nutzer an, um Boden zu besetzen. So zerbrach im Gebiet um Palästina
abrupt das friedliche Nebeneinander der Bevölkerung als im 19.Jahrhundert einwandernde Europäer Landnahmen
organisierten. Die Rechtfertigung jener Zeit behauptete, das die Erschließung menschenleeren Landes notwendig sei.
Dubiose Interessen formulierten sich als Gesetz, in Landvermessungen und
über notwendige Eintragungen. Der Registrierungszwang ging einher mit Strafandrohungen.
Eine Bodenrechtsreform formalisierte 1858 den Besitzerwerb, 1867 wurde Ausländern der Landkauf gestattet.
Zu den Folgen zählte das Entstehen von Großgrundbesitz,
die Privatisierung bislang gemeinschaftlich genutzten Weidelandes und
die Abschaffung der traditionellen Gewohnheitsrechte für die freie Benutzung des Wassers.
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Zeittabelle
Jahr | ausgewählte Ereignisse | Hinweise und Quellen |
1850 | Im Kaiserreich Brasilien wird ein Bodengesetz dekretiert. | |
1891 | Platzen einer Spekulationsblase (Crise do encilhamento), Abwertung der Währung,
Bankenpleite. Belastungen aus dem Canudos-Krieg und hohe Schulden aus der Kaiserzeit führem zum Haushaltsdefizit. |
(L1 S. 123) |
1898 | Schuldenmoratorium mit britischen Gläubigern in London. Die Rothschild-Bank gibt einen Kredit (8,6 Mio Pfund) zur Schuldentilgung, dafür muß Brasilien seine Zoll-Einnahmen verpfänden und eine Deflationspolitik betreiben. | (L1) S. 124 |
1900 | Die Bundesstaaten Santa Catarina und Parana führen gerichtliche Ausseinandersetzungen in Grenzfragen. | |
1903 | Die Auslansschulden steigen auf 68,7 Mio Pfund. Die Bundesregierung gestattet den Verkauf der Waldgebiete entlang der Brasilien-Bahn. |
(L1 S.124) (L4) |
1908 | Der Bau der Eisenbahn Sao Paulo - Rio Grande Do Sul beginnt. Von 1908 bis 1914 kommen jedes Jahr Eisenbahnstrecken in Länge von 1000 km zum Eisenbahnnetz Brasiliens hinzu. Die Südbrasilien Lumber & Colonization Company siedelt sich in Calmon an. |
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1909 | Die Union Farquhar plant und organisiert in Miami (USA) die Waldnutzung entlang der Eisenbahn Sao Paulo - Rio Grande. | 1910 | Der großteil der Eisenbahnlinie Sao Paulo - Rio Grande ist fertig gestellt. Viele Arbeiter werden entlassen. Die Südbrasilien Lumber & Colonization Company kauft Land im Contestado-Plateau |
u.a. (L4) |
1912 | In der Stadt Curibitanos (Bundesstaat Santa Catarina) kann der Mönch
Jose Maria St. Augustine Anhänger um sich sammeln. Diese ziehen in das Gebiet Irani.
22. Oktober: Kämpfe zwischen den Parana-Truppen des Oberst Gualberto João und den Aufständischen unter dem Mönch José Maria in der Stadt Irani. |
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1914 | 8. Februar: Der Bund und die Staaten Santa Catarina und Parana entsenden ein
gemeinsames Truppenkontingent von 700 Soldaten, unterstützt von Artillerie und
Maschinengewehren gegen die Aufständischen.
Das Lager der Aufständischen wird niedergebrannt, die Rebellen zogen sich vorher ohne
große Verluste zurück und sammeln sich in Caraguata (20000 Menschen).
Die Lumber hatte u.a. ein Sägewerk in der Nähe der Bahnstation Calmon errichtet. Es wird von Rebellen niedergebrannt. |
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1915 | Bei seinem Flug zur Unterstützung des Militärs gegen die Aufständischen an der Grenze
zwischen den Staaten Parana und Santa Catarina stürzt der erste Pilot der Brasilianischen Armee ab.
Die Jean d'Arc des Waldes, Maria Rosa fällt am 28. März 1915 im Gefecht am Ufer des Flusses Caçadores. Dezember: Die letzte Hochburg der Aufständischen fällt. |
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1916 | August: Deodato Manuel Ramos, genannt Adeodato, der letzte kämpfende Rebellenanführer
wird gefangen genommen und zu dreißig Jahren Gefängnis verurteilt. Ende des Contestado-Krieges. |
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1923 | Nach offizieller Version versucht der Rebellenanführer Adeodato aus dem Gefängnis zu fliehen und kommt dabei ums Leben. |
Stichwörter | |
Araukarie | portugiesisch: pinheiro-do-paraná, auch: Parana-Kiefer, Brasilkiefer, Brasilpinie. → Karte Floresta ombrófila mista → Araukarie |
contestado | portugiesisch: herausgefordert |
Der Kompaß | Ausgabe 7. Jahrgang Nr. 55 vom 9. Januar 1909 enthält auf Seite 1 eine Polemik zu den Rüstungsausgaben in Europa. Verantw. Redakteur: Emil Heins In Ausgabe 53 werden die Beziehungen Deutschland - Brasilien behandelt. Die Auswanderung aus Deutschland betreffend wird geraten, das nur Ackerbauern gefragt sind. Handwerkern und Fabrikarbeitern wäre die Einwanderung abzuraten. (Der Kompaß Nr. 53 7.Jg. 2.1.1909) |
Tres Barras | Gemeinde im Staat Santa Catarina. Ende 19. Jahrhundert siedelte sich das amerikanische Unternehmen Südbrasilien Lumber & Colonization Company hier an und errichtet das größte Sägewerk Lateinamerikas: Holz aus 180000 ha (1800 qkm) Wald wurden verarbeitet und für die Herstellung von Häusern in die USA exportiert. Die Company im Jargon nur Holz genannt, hatte ihre eigenen Gesetze und galt als amerikanisches Hoheitsgebiet innerhalb Brasiliens. Der 4. Juli wurde als Tag der amerikanischen Unabhängigkeit gefeiert. In den Araukarienwäldern errichtete die Holz u.a. über 200 Sägewerke. Präsident Vargas verstaatlichte 1938 das ausländische Unternehmen. |
Notizen über Zeitgenossen | Quellen | ||
João Maria d` Agostini (1844-1870) |
Vermutlich italienischer Herkunft. Wanderprediger und Krankenpfleger, lebte ein sehr einfaches Leben und gewann damit Tausende von Anhängern. Er starb in Sorocaba.(Der sog. erste Mönch) | ||
Atanas Marcaf (?) | auch genannt: João Maria de Jesus, vermutlich aus Syrien oder der Türkei. Während der Federalist Revolution 1893 gehörte er zu der Maragato Fraktion. Galt als messianische Gestalt, machte auch Prophezeiungen über politische Ereignisse. Er war aktiv in der Region zwischen Iguaçu und Uruguay. Ein Teil seiner Gläubigen wartete auf seine Rückkehr durch Auferstehung nach seinem Verschwinden im Jahr 1908. (Der sog. zweite Mönch) | ||
José Maria de Santo Agostinho | auch: Miguel de Lucena Boaventura (?). Ihm wird nachgesagt, die Frau eines hohen Offiziers von einer unheilbaren Krankheit geheilt, das dafür gebotene Gold jedoch abgelehnt zu haben. Wirkte unter den Armen als Krankenpfleger mit Heilkräutern. Konnte Lesen und Schreiben und hielt die medizinischen Eigenschaften von Heilkräutern in Büchern fest. Soll auch ein von der Polizei gesuchter Soldat gewesen sein. Sammelte 1912 viele neue Anhänger um sich in der Stadt Curibitanos, die später in die Gegend von Irani zogen. Fiel in der ersten militärischen Auseinandersetzung und wurde zum Märtyrer der Bewegung. (Der sog. dritte Mönch) | ||
Maria Rosa | Rebellen-Anführerin nach dem Tod Jose Marias in der Stadt Lebon Regis. In der Volkslegende als Jean d'Arc des Waldes bewundert. Maria Rosa soll als Fünfzehnjährige wie ein Mann gekämpft haben. Selbst in Weiß gekleidet und mit Blumen im Haar und am Gewehr ritt sie auf einem weißen Pferd mit kostbarem Geschirr aus Samt. Sie übernahm die religiöse und militärische Führung von 6000 Contestado-Leuten nach dem Tod des Mönchs. Maria Rosa fiel am 28. März 1915 im Kampf (um das Dorf Reinchardt mit 710 Einwohnern?). Maria Rosa starb am Ufer des Flusses Caçadores.(Bekämpfung des Kapitäns Tertullian Potyguara?) | Maria Rosa Siehe auch Bilder unter Stichwörtern Maria Rosa Contestado |
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Deodato Manuel Ramos | (18..-1923) auch: Adeodato. Der letzte kämpfende Rebellenanführer im Tal von Santa Maria. Dort soll er noch an der Spitze tausender Menschen gestanden haben, die jedoch von Hunger und Typhus gekennzeichnet waren. Die Sieger werfen ihm vor, das er autoritär gewesen wäre, eine Übergabe nicht akzeptiert habe und Deserteuren die Todesstrafe androhte. Hielt sich nach der Erstürmung der letzten Siedlung im Dezember 1915 noch acht Monate erfolgreich in den Wäldern versteckt. Nach seiner Gefangennahme August 1916 wurde er zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt, kam aber, so von offizieller Seite, bei einem Fluchtversuch 1923 ums Leben. | ||
Antonio Tavares | Rebellenanführer | (?) | |
Chico Ventura | Rebellenanführer | (?) | |
Hermes da Fonseca | (1855-1923) Brasilianischer Militär und Politiker. Der Neffe des Deodoro da Fonseca, des ersten brasilianischen Präsidenten. Kriegsminister 1906, von 1910 an der 8. Präsident Brasiliens bis 1914. Er konnte sich bei der Wahl als Kandidat von Rio Grande do Sul gegen den Kandidaten von Sao Paulo und Bahia durchsetzen. Koketierte mit monarchistischen Anschauungen, bekämpfte aber während seiner Präsidentschaft die Revolta da Chibata und den Aufstand in der Contestado-Region. | ||
Gustavo Lebon Regis | (1874-1930) Deputierter für Bundesstaat Santa Catarina? Verfolgte den 1. Angriff auf Tquarucu, Hochburg der Aufständischen. Das Gebiet war Schauplatz der Kämpfe zwischen Mestizen und Soldaten. Nach ihm benannt die Stadt Lebon Regis. War für das Massaker an Bauern verantwortlich. | cidadalebon | |
Achilles Stenghel | Ingenieur beim Bau der Bahnlinie Sao Paulo-Rio Grande. | → Zeitungsausschnitt 1 → Zeitungsausschnitt 1 |
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Ricardo João Kirk | (1874 - 1. März 1915 in General Carneiro, nahe dem Bundesstaat Santa Catarina) Erster Pilot des brasilianischen Armee. | ||
Carl Schurz | (1829-1906) Präsident der National Civil Service Reform League bis 1901. Bis zu seinem Tode betätigte er sich in der US-amerikanischen Politik als entschiedener Gegner der globalen Orientierung der Außenpolitik unter Präsident Roosevelt, der den Einflussbereich der USA ab 1898 nach Ostasien und Lateinamerika ausdehnte. Schurz war 1898 zusammen mit Mark Twain, William James und George S. Boutwell einer der Mitgründer der American Anti-Imperialist League. | → Lebenserinnerungen | |
Präsidenten der Zentralregierung | → Staatsoberhäupter: Afonso Augusto Moreira Pena (1847–1909): 15. November 1906 – 14. Juni 1909 Nilo Peçanha (1857–1924): 14. Juni 1909 – 15. November 1910 Hermes Rodrigues da Fonseca (1855–1923): 15. November 1910 – 15. November 1914 Venceslau Brás Pereira Gomes (1868–1966): 15. November 1914 – 15. November 1918 |
Notizen über Spekulanten und Bankiers | Quellen |
Im 19. Jahrhundert galt infolge der Industriellen Revolution Großbritannien als Werkstatt der Welt.
Langsam änderten sich jedoch die bestehenden Verhältnisse. Zwischen 1865 und 1914 wurden vom
britischen Kapital Wertpapieremissionen aufgebracht, von dem nur 1/3 in
Großbritannien selbst investiert wurde. Der größte Teil ging in das Ausland. Etwa 20 % davon zielten auf
Lateinamerika, davon ein wesentlicher Anteil nach Argentinien und Brasilien. Das gesamte britische
Auslandsguthaben war 1913 anderthalb mal so groß wie das britische BIP. (L5 S.260)
Die drei Jahrzehnte vor 1914 waren für internationale Investoren ein buchstäblich goldenes Zeitalter.(L5 S.262)
Der neue Konkurrent USA: Die Abbildung zeigt den qualitativen Sprung der USA in der industriellen Entwicklung hier nur an Hand der Roheisenproduktion. Zwischen 1890 und 1900 setzten sich die Vereinigten Staaten in fast allen damals modernen Industriebereichen und in der landwirtschaftlichen Produktion an die Weltspitze. Damit büßte Großbritannien seine Spitzenposition als Werkstatt der Welt ein. Percival Farquhar (1864 - 1953) Amerikanischer Geschäftsmann mit umfangreichen Interessen in Lateinamerika und Russland. Kaufte 1911 die Abbaurechte an den Eisenerzvorkommen von Itabira in Minas Gerais. Er gründete die Itabira Iron Ore Company, später 1921 belgisches Konsortium Companhia Siderurgica Belgo-Mineira. Farquhar war auch am Aufbau des Kautschukhafens Belem beteiligt. Ihm gehörten auch Eisenbahnlinien in Südbrasilien und die Südbrasilien Lumber & Colonization Company. Sein Trust war wesentlich am für ihn sehr profitablen Raubbau in den Araukazienwäldern beteiligt. Farquhar war Vicepräsident der Atlantic Coast Elektric Railway, der Staten Island Railway und der Guatemala Railway und ein Partner der Compania de Electricidad de Cuba, auch Chef der Rio Light und der Companhia Brasileira Telefonoca Farquhar soll zwischen 1905 bis 1918 der größte Privatinvestor Brasiliens gewesen und seine Unternehmen von der Regierung besonders begünstigt worden sein. Auf sein Konto gehen der Tod Tausender Indios mit den zahllosen Vertreibungen der Ureinwohnern, die ökologische Zerstörung ganzer Regionen, stillgelegte Eisenbahnlinien und Werke sowie die Entfachung des Contestado-Krieges. prüfen: Union Railway Farquhar Brasilien, Zuckerfabriken auf Kuba, Kohlebergwerke in Zentraleuropa. prüfen: Im Sommer und schließlich Oktober 1914 soll sein Trust pleite gewesen sein. |
(L1 S.127) Wikipedia Werner Sombart, Die deutsche Volkswirtschaft im neunzehnten Jahrhundert, Berlin 1913 |
Journalisten / Historiker zum Thema | Quellen | |
W.I. Jermolajew N.M. Lawrow |
Zitat: "Von 1902 bis 1916 tobte in Südbrasilien ein Bauernkrieg, der unter der Bezeichnung Contestado bekannt wurde. Nur mit Hilfe von Truppen und unter Einsatz von Artillerie gelang es den herrschenden Klassen, der Aufständischen Herr zu werden." | nach (L2) |
Charles A. Gauld | "Das Genie der Farquhar lag mehr in seiner Vision und die Fähigkeit, Geld zu erweitern als in der effizienten Verwaltung oder Kostenkontrolle in seiner 38-Unternehmen zu erhöhen." | Wikipedia |
S. Rubim | Der unbekannte Krieg, einer der größten und blutigsten Bauernaufstände in der Menschheitsgeschichte dauerte vier Jahre (1912-1916) und kostete etwa zwanzigtausend Menschenleben. | Cangablog 2008 |
Eunice Sueli Nodari | (UFSC)Prof.Dr. am Institut für Geschichte an der Universidade Federal de Santa Catarina | (L4) |
Miguel Mundstock Xavier de Carvalho | (UFSC) Doktorand des Graduiertenkollegs Geschichte an der Universidade Federal de Santa Catarina | (L4) |
Quellen, Literatur und Links | |
(L1) | S. Rinke, F. Schulze, Kleine Geschichte Brasiliens |
(L2) | A.A. Guber u.a., Weltgeschichte Bd. 7, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1969 S. 10, 417 |
(L3) | Der Kompaß, Veröffentlichungen des Jahres 1909 → Der Kompass |
(L4) | Internet 14.01.15: Alessandro Casagrande, Brazilian Network Umweltgeschichte - RBHA 2015 |
(L5) | Niall Ferguson, Der Aufstieg des Geldes, Bonn 2012 |
(Abbildung) | Roheisenproduktion: H. Lorenz nach Daten aus: Werner Sombart, Die deutsche Volkswirtschaft im neunzehnten Jahrhundert, Berlin 1913 S. 375-376,496 |
(Abbildung) | Die signifikante Änderung des Volumens der Holzexporte seit 1915 ist mit hohem Anteil auf die Aktivität der Südbrasilien Lumber & Colonization Company zurückzuführen. Sonstige Veränderungen nach oben oder nach unten sind auf Auswirkungen von Währungsmanipulationen und Nachfrageveränderungen (hauptsächlich Überproduktion!) zurück zu führen. Pinienholzexport Brasiliens 1911 bis 1920. H.Lorenz nach Zahlen aus (L4) |
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