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Anatolien im Osmanischen Reich um 1600 Rot umrandet sind Zentren des Aufstandes unter Kara Jazici und Deli Hassan (Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert), gestreifte Fläche: türkische Bevölkerung. Aufstandsgebiete der Bauern: |
Handel, Gold und Geld Türkischer Reiter ◊ Kupferstich von Jost Amman (1539-1591)
Ein Militärlehensystem als Expansionsgrundlage |
Fußnote: |
Zeittabelle
Jahr | ausgewählte Ereignisse im Osmanischen Reich | parallele Geschehen in der Welt |
Zwischen dem Beginn des 16. Jahrhundert und dem des 17. Jahrhunderts ist eine endlose Reihe von Aufständen und Unruhen im Osmanischen Reich zu verzeichnen. Nicht zu zählen sind jene Rebellenaktionen, die von der Geschichte vergessen wurden. Eine Vielzahl der Rebellionen scheinen einem modernen Historiker religiös zu stark verbrämt. Dennoch kann festgehalten werden, das die Vielzahl dieser Unruhen soziale Ursachen hatten und die Mehrzahl der Träger dieser Auseinandersetzungen Bauern waren. In dieser Tabelle konnte nur eine kleine Anzahl der Aufstände aufgeführt werden. |
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1511 - 1512 | Religiös motivierte Erhebung der Schiiten unter Schah-kulu, der sich als Erlöser ausrief. Die Aufständischen rekrutierten sich aus Ackerbauern und nomadischen Viehzüchtern. Der Erlöser forderte das Volk auf, dem türkischen Sultan den Gehorsam zu verweigern. In den Gebieten um Sivas und Kayseri erlitten die Truppen des Sultans zeitweise Niederlagen. Selim I. ließ an die 40 000 Einwohner niedermetzeln mit der Beschuldigung, sie seien Schiiten. | → Friaulischen Revolte von 1511 Nach langer Periode der venezianischen Besetzung des Landes Friaul stieg die Unzufriedenheit der Bauern hervorgerufen durch ausufernde Privilegien des Klerus und des Adels. Die Adelsfamilien standen in ständigem Krieg untereinander, was eine Erhöhung von Steuern und Verwüstung der Gebiete mit sich brachte.. |
1518 | In den Bezirken Karahisar und Niksar bricht ein Aufstand unter dem Bauern Nur Ali aus. Die Rebellion weitet sich aus auf Amasya und Tokat. Die Aufständischen wurden von den Truppen des Sultans zerstreut. | Eröffnung des kanonischen Prozesses gegen Martin Luther in Rom. |
1519 | Aufstand unter Scheich Celal (Dshelal) aus Tokat in Zentralanatolien mit 20 000 Rebellen. Celal rief sich als Mhedi aus. Später werden derartige Aufstände als Celali (Dshelali) bezeichnet. |
Mit Zahlungshilfe der Fugger wird Karl I. von Spanien als Karl V. zum Kaiser gewählt.
Beginn der Eroberung Mexicos (bis 1521) durch Hernan Cortes. |
1525 bis 1526 | In den östlichen Gebieten Kleinasiens bis nach Sivas bricht ein Bauernaufstand aus. An seiner Spitze standen Kodsha Soglun-oglu und Sunnun-oglu. | Großer Deutscher Bauernkrieg, seine Ausweitung erreicht zwischen 1524 bis 1526 weite Teile des Süddeutschen Sprachraumes. |
1526 | Unter Führung Kalender-Schahs erfaßt ein Bauernaufstand den Bezirk Malatya.
Türken und Nomaden, Ackerbauern und Viehzüchter sind die treibenden Kräfte der
30 000 Aufständischen. es werden die Senkung der Steuern und Dienstleistungen gefordert, aber
zusätzlich auch die Rückgabe von Land und Weide, die der Staat neuen Feudalherren zugeteilte.
Celali-Aufstand (1526-1528) |
Sieg der Osmanen über die Ungarn in der Schlacht bei Mohács. |
1555 | Der Falsche Mustafa (Düzme Mustafa), konnte 14 000 Spahis aus Bulgarien und thrazischen Provinzen
um sich scharen. Der Ritter (?) aus Dobrudscha/Warnas gab sich als der
vor seinen Henkern geflohene Sohn des Sultans aus. Er wurde durch Verrat gefangen und grausam
getötet. googlebook |
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1586 | Senkung des Silbergehalts des akçe. | |
1589 | Janitscharen rebellieren gegen Soldzahlungen in abgewerteter Währung. | |
1591 | Die Unzufriedenheit der Bauern in Diyarbakir steigert sich zu einem Aufstand. | |
1596 | Bauernaufstand in Kirman | Rebellionen der Bauern in Oberösterreich und in Niederösterreich 1594-1597 |
1595 - 1610 | Celali-Aufstand Der niedere anatolischen Feudalherr Kara Jasidschy sammelt aufständische Bauern, nomadische Viehzüchter und kleine Lehnsleute zu einer Rebellenarmee von 30 000 Kämpfern. Er erklärt sich selbst zum Sultan und weigert sich, dem Hof in Istambul Gehorsam zu leisten. Die militärischen Auseinandersetzungen gehen von 1599 - 1603. Der Sultan einigt sich mit den Feudalherren unter den Rebellen, so wird der Bauernaufstand grausam niedergeschlagen. 1603 setzt die Große Landflucht in Anatolien ein, die bis 1610 dauert. |
Bauernaufstand von 1595 bis 1597 in Österreich / Rebellionen der Bauern in Oberösterreich und in Niederösterreich. |
1608 | Celali-Aufstand In dem Aufstand offenbarte sich auch der Kampf der unterjochten Bauern Syriens und Libanons zur Befreiung von osmanischen Feudalherren. Dschan-bulad-oglu, Anführer des Aufstandes verkündete die Unabhängigkeit und bemühte sich um Unterstützung von anderen Mittelmeerstaaten (u.a. Vertrag mit dem Großherzog der Toskana). Bei der Niederlage des Aufstandes wurden etwa 100 000 Rebellen getötet. |
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1654 - 55 | Celali-Aufstand | |
1658 - 59 | Letzter großer Celali-Aufstand unter Abâzâ Kara Hasan Pascha. | |
Der Historiker Fernand Braudel charakteriesierte diese Zeit so: Langsame und mächtige Erschütterungen sollten die Gesellschaften des Mittelmeerraumes ... allmählich verbiegen. ... Ein Riß spaltet die alten Gesellschaften und vertieft sich zur Kluft. In England, Frankreich, Italien, Spanien, in den islamischen Ländern wird alles von diesem Drama unterminiert... Leider vermutet er als Grund dafür nur die Korrelation zwischen Überbevölkerung und wirtschaftlichen Rückgang, die als zunehmende doppelte Last alles beherrscht. Q: F. Braudel, Das Mittelmeer ... Bd.2 S.522, 550 |
Stichwörter | |
bahšiš | (auch: Bakschisch, Bakshish) Regierungsämter im Osmanischen Reich waren stets mit Einkünften (z.B. Steuereintreibungen) verbunden. Unabhängig von den auszuübenden Funktionen durfte jeder Amtsinhaber dafür selbst festgelegte Gebühren, eben diesen Bakshish erheben. |
Celali | (auch: Dshelali-Bewegung) |
Janitscharen | Janischaren standen im staatlichen Sold, erhielten Gold- u. Silbermünzen zum Lohn - bildeten daher eine der Ursachen für den ständigen Geldbedarf (Münzen!) des Sultans. Die Janitscharenabteilungen wurden durch Knabenauslese in den eroberten christlichen Gebieten zusammengestellt und zum muslimischen Fanatismus erzogen. Als Wachregimenter lagen sie in den wichtigsten Städten des Reiches, vor allem auf dem Balkan und in den arabischen Gebieten. Sie wurden auch eingesetzt, um Bauernaufstände oder Volkserhebungen niederzuschlagen. |
Millet | Eine weitgehende autonome Gemeinschaft einer religiösen Gruppe (aus der Unterschicht!) mit ihrem jeweiligen Oberhaupt.
Dieses Oberhaupt war verantwortlicht für die Pflichterfüllung seiner Millet- Angehörigen.
Heiraten, Gesundheitsfürsorge, Erziehung, Rechtssprechung, Ausbildung usw. fielen in die Funktionen der Millet,
und bildeten keine Aufgaben des Staates. Hauptziel des Staates war es, die Reichtümer anzuhäufen (für den Sultan). Nur scheinbar waren die unterschiedlichen religiösen Millets gleich, jeder Untertan konnte in eine von ihm gewünschte Religion (Muslim, Christ, Jude usw.) wechseln, mit einer eindeutigen Einschränkung: wer in das muslimische Milieu wechselte, durfte diese Religion nicht wieder verlassen. Nur Mitgliedern muslimischer Gemeinschaften war möglich, in den höheren Staatsdienst zu gelangen. Nichtmuslimische Millets hatten bedeutend höhere Steuern zu entrichten. Kam es zu Rechtsfragen zwischen religiös unterschiedlich ausgerichteten Personen, wurde nach muslimischen Recht entschieden. Es ist daher nicht verwunderlich, das viele Konversionen nur dem Schein nach erfolgten, um ein eigenes Dasein und Emporkommen zu sichern. Alte Familienbande, religiöse Überzeugungen und gehegte Traditionen blieben im Geheimen weiter bestehen. Dieses ungeschriebene Gesetz überdauerte bis heute im Orient und hat sich bei seinen Bewohnern erhalten. (Hinweis: Die Darstellung der Struktur der osmanischen Gesellschaft im 16./17. Jahrhundert in der 29. Ausgabe (S.1076) Der grosse Ploetz (1980) ist nicht ausreichend genau. |
Osmanlis | (daher Osmanen), Mitglieder der "Ober"klasse im Osmanischen Reich, Wesire, Staatsdiener usw. Die Dynastie der Osmanen wird nach Osman I. (1288-1326) benannt. |
rāyā | (auch: raya, raja, Rajah) "Unter"-Klasse im Osmanischen Reich, die den Reichtum für die Osmanlis zu produzieren hat. Sie hat
das Land zu bebauen oder sich anderer Produktion (und Handel) zu widmen. Besteht in der absoluten Mehrzahl aus den Bauern. Wurde im Sprachgebrauch als behütete Herde des Sultans bezeichnet, im absoluten Gegenteil der Wirklichkeit. |
Sipahi | (auch: Spahi) Türkische Reiter, die Sipahi-Kavalerie bildete im 15. Jahrhundert den sehr beweglichen Kern der
osmanische Heere. Ihr blitzartiges Erscheinen im Gefecht wirkte auf Gegner furchterregend. Die Sipahi wurden nach dem Timar-System belohnt. Nicht wenige lebten später in den eroberten Gebieten als Bauern. Daher gab es auch Beteiligungen von Sipahis an Bauernerhebungen, vor allem dann, wenn sie die Arbeit auf den Feldern dem gefährlichen Dasein im Krieg vorzuziehen begannen. Sipahi-Rebellionen wurden mit Hilfe der Janitscharenchors stets blutig niedergeschlagen. Im Gegensatz zu den Sipahis standen die Janischaren im staatlichen Sold. |
Timar | Das Osmanische Militärlehensystem. Timars, d.h. Bodenflächen auf Lebenszeit,
wurden für militärische Dienste anstelle von Sold (!) vergeben. Dem Inhaber wurden absolut alle Ergebnisse und Gewinne
aus dem Timar überlassen. Es wurden keine weiteren Steuern oder andere Abgaben fällig. Dafür hatte der Inhaber
Militärdienste zu leisten, völlig unabhängig von der Nutzung des Bodens. Für seine Ausrüstung hatte er selbst zu sorgen und
bei Einberufung beim Heer zu erscheinen. Die Größe der Bodenfläche war abhängig vom Rang und vom Verdienst. Fast alle osmanischen Eroberungen wurden in Timars aufgeteilt, besonders die Balkanvölker litten unter den Inhabern der Timars. |
Notizen über Zeitgenossen | ||
Kara Jasidschy | (auch: Kara-Jasydsch, Kara Jazici), kleiner anatolischer Feudalherr, Anführer im Bauernkrieg 1595-1605. | |
Deli-Hasan | Ein Anführer im Bauernkrieg 1595-1605) | |
Dschan-bulad-oglu | Anführer im Aufstand 1608. | |
Schah-kulu | (auch: Schah Kulu, Schaitan-kulu, Slave des Schahs), erklärte sich als Anführer des Aufstandes von 1511 zum Erlöser. Die sog. Schah-Kulu-Baba-Revolte brach in Antalya aus. In Kütahya gelang den Rebellen ein Sieg über den Großgouverneur Karagöz Ahmed Pascha, der getötet wurde. Auch im Raum um Sivas und Kayseri sollen die Truppen des Sultans Niederlagen erlitten haben.(Alle Daten prüfen!) |
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Selim I. | (Yavuz, der Grausame) Regierte von 1512 bis zu seinem Tod im Jahre 1520. Er setzte die Eroberungspolitik mit einem siegreichen Krieg gegen den Iran fort, eroberte die transkaukasischen Länder Aserbaidshan und Teile Georgiens, Daghestan und Kurdistan. 1516 und 1517 eroberte er Syrien und Ägypten. Venedig war ihm tributpflichtig. Das Osmanische Reich wurde damit zur Großmacht. | |
Süleyman I. | [in älteren Werken = Süleyman II.](auch: Suleyman, Sulaiman, Soliman der Prächtige, Kanuni der Gesetzgebende,
the Magnificent, von eurp. Zeitgenossen der große Türke genannt.) Sohn Selims I. regierte von 1520 bis 1566. Die ihm zugeschriebene Großartigkeit ist nur bedingt wahrheitsgetreu. Der Sultan stand in seinen politischen Entscheidungen in Abhängigkeit von seinem Großwesir Ibrahim und seiner Gattin Roxelane. Süleyman fand ein funktionierendes Unterdrückungssystem bei Amtsantritt vor. Die hochgelobten Gesetze, vor allem die Verteilung des eroberten Bodens betreffend, hatten die Vergabe an die Oberklasse zu sichern und waren nicht von ihm sondern von Rechtsgelehrten geschrieben. Die außenpolitische Anerkennung der Türkei als eine europäische Großmacht ist ein Verhandlungserfolg seines Wesirs, den er später töten ließ. In seiner Zeit kommt es zum Auswuchern einer unfähigen Oberschicht, zu Lebensmittelverknappungen und zugleich verlassen Bauern notgedrungen ihre Höfe. Viele verarmte ausgewurzelte Untertanen bilden Banden. Süleymans Sohn (Selim II.) wurde zum Trinker, sein Enkel (Murad III.) verlebt seine Tage mit Haremsintrigen. Im United States Capitol der USA wird Süleyman I. als einer der größten Gesetzgeber aller Zeiten geehrt. |
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Rüstem Pascha | Reichtum! Quellen? | |
Osmanische Geschichtsschreiber | ||
Sad ed Din | (auch: Hoca Sadeddin, Sa'düddin, Saad ad-Din, Saad al-Din) (1537? – 1599?) Osmanischer Gelehrter u. Historiker. Lehrer des Sultan Murad III.,wurde später dessen Berater, fiel dann in Ungnade, galt als Autorität in Fragen des Islam. Autor einer Geschichte des Osmanischen Reiches in Prosa und Versen. Q: Wiki, Gr.Ploetz 1980 S.1079 | |
Petschewi | Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste 1844 S.421
→ googlebook
Gr.Ploetz 1980 S.1079 |
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Naima | (1655-1716) → Wikipedeia Gr.Ploetz 1980 S.1079 | |
Raschid | → Wikipedia ??? Gr.Ploetz 1980 S.1079 | |
Notizen über Spekulanten und Bankiers | ||
Fam. Affaitati | Braudel II/322 | |
Familie Corsi | Braudel II/324 | |
Rialto-Bank | ||
Familie Salviati | Wiki | |
Fam. Ximenez | Braudel II/322 | |
Fam. Malvenda | Braudel II/322 | |
Thurzo | Die Fam. Thurzo (Ratsherren, Kaufleute, Bischöfe) betrieben europaweiten Rohstoffhandel (Ag, Cu, Pb)
und gründeten 1495 den Ungarischen Handel mit Jakob Fugger,
der bis 1526 den Kupfer- und Silberbergbau in Ungarn u. Böhmen beherrschte, Bergbau in Neusohl (Banská Bystrica),
Kuttenberg (Kutná Hora). Sie gerieten offenbar mit den Fuggern in Streit. Ein involvierter Zeitzeuge / siehe unten: H. Dernschwam.
→ googlebook / Mark Häberlein, Die Fugger: Geschichte einer Augsburger Familie (1367-1650) |
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Jacob Fugger | In Europa wurde Jacob Fugger 1523 vor Gericht geladen wegen Monopolvergehen. Gleichzeitig gerieten die Fugger wegen
Münzverschlechterung in Ungarn unter Verdacht. Sie sollen mit dem Vertrauten des Erzherzogs, Gabriel Salamanca
(der vermutlich einen erklärten Gegner der Münzverschlechterung, den Tiroler →
Bauernanführer Gaismaier
1532 ermorden ließ), die Münze verschlechtert haben.
Kaiser Karl V. ließ die Vorgänge der Justiz niederschlagen. Wirkungen schlechten Geldes : Preise verlieren ihre Allokationsfunktion, daraus folgen Fehlinvestitionen oder das Ausbleiben von Investitionen, die Effizienz im Wirtschaftsprozeß sinkt, Transaktionskosten steigen, das Wachstumspotential eines Wirtschaftsgebiets wird behindert, Störungen des sozialen Friedens und institutionelle Instabilität eines Gesellschaftssystems folgen. (Hinweis: diese ökonomischen Wirkungen waren sowohl in Ungarn als auch im Osmanischen Reich nachweisbar!) Ein involvierter Zeitzeuge / siehe unten: H. Dernschwam. |
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Hans Dernschwam |
(auch: Hanß Thurnschwamb, Dernschwam von Hradiczin);(1494-1568?) Faktor der Fugger in Ungarn.
Verfügte über genaue Kenntnisse des Kupferbergbaus und der Münzproduktion, notierte sehr genau Preis-, Maß u. Volumendaten.
Kannte die Währungsverhältnisse in Ungarn, Polen und Deutschland. Die umstrittene Figur dieses Münzmeisters wirft drei interessante Fragen auf: 1) Warum reist ausgerechnet ein Ex-Fugger-Angestellter in einer Delegation des (späteren) Kaisers Ferdinand I. in das Osmanische Reich zum Sultan Süleyman I., Dernschwam ist Spezialist im Erz-Bergbau und im Münzwesen. 2) Warum läßt der Sultan diesen Spezialisten durch Anatolien reisen, nach dem die Leiter der Habsburger Delegation abgewiesen wurden. Die Verhandlungen über den Waffenstillstand liefen ergebnislos. 3) Warum wird so besonders hervorgehoben, das Dernschwam als Privatmann reist? |
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Welser | Braudel II/322 |
Historiker / Quellen / Literatur / Links | |
Fernand Braudel, Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II., Suhrkamp Frankfurt a.M. 1998 Bd.2
in Wikipedia dazu: Wikipedia |
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Karam Khella, Geschichte der arabischen Völker, Hamburg 2007 | |
Karte, Kartenausschnitt (HHL) aus Das Osmanische Reich und seine Aggression im 16. und 17. Jahrhundert in M.M. Smirin, Weltgeschichte Bd.4 VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1964 S. 624 |
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Colin Imber: The Ottoman Empire, 1300–1650. The Structure of Power. Palgrave Macmillan, New York, u.a. 2002, ISBN 0-333-61386-4 | |
weitere Artikel / Beiträge / Links | |
Peter Scholl-Latour | Die Welt aus den Fugen - Betrachtungen zu den Wirren der Gegenwart Propyläen Berlin 2012 |
Josef Matuz | Süleyman der Prächtige (Soliman) Sonderdrucke aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Originalbeitrag erschienen in: Kurt Fassmann (Hrsg.): Die Großen der Weltgeschichte. Zürich: Kindler, Bd 4 (1973), S. [961]-977 |
Hans H. Lorenz | → Bauernaufstände in Österreich Die Rebellionen der Bauern in Oberösterreich und in Niederösterreich / Der Bauernaufstand von 1595 bis 1597 in Österreich |
Phillipp Robinson Rössner | Deflation-Devaluation-Rebellion / Geld im Zeitalter der Reformation, Stuttgart 2012 |
bauernkriege.de | globale Zeittafel | Bauernrevolten in Asien | Bauernrevolten in Afrika | Bauernrevolten in Europa | Bauernrevolten in Amerika | Revolten in Australien | Impressum |
Bauernaufstände im Osmanischen Reich / © Hans Holger Lorenz / 18. September 2015 / WB-To